XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.2_379"; fcs:x-context: baedeker.2; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.2_379"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.015S PT0.045S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.2_379</phrase></query>)];
1 - 1

276 Route 44. BOUGIE. Die wiederholt umgebauten Zisternen (Pl. B 1; 155m), hinter
dem Hôpital Civil, ein Rechteck von 29,6 × 15,85m, neben
dürftigen Überbleibseln der römischen Stadtmauer das einzige er-
haltene
Baudenkmal aus dem Altertum.

Wir steigen auf der Rampe des Spahis (Pl. B 2, 1) zu den Cinq-
Fontaines
(Pl. C 1), dem maurisch-türkischen Brunnen in der Tal-
mulde
, hinab und wenden uns von hier auf dem Chemin de Bridja zu
der Porte du Cimetière (Pl. C 1), dem Stadttor auf dem Bridjahügel.

Ein reizender Spaziergang ist der Fahrweg, der sich vom
Friedhofstor dicht am Judenfriedhof (Pl. D 1) vorüber in Kehren
zwischen mächtigen Oliven und Johannisbrotbäumen und Trümmern
alter Festungswerke zu der schönen Anse de Sidi-Yahia hinab-
senkt
. Man kehrt hier bei dem Kalkofen und Zementwerk entweder
r. durch den Straßentunnel unter dem Fort Abd el-Kader (S. 275)
zum Hafen zurück oder folgt östl. dem unten gen. Fußwege nach
der Bucht Les Aiguades.


Den *Ausflug nach dem Cap Carbon (hin und zurück -
4 St.) unternimmt man am besten zu Fuß oder mit Maultier (3 fr.,
dem Treiber 1 fr. Trkg.). Man verläßt die Stadt durch die oben gen.
Porte du Cimetière und schlägt n.ö. den schlechten Fahrweg ein, der,
am (l.) katholischen Friedhof (Pl. C D 1) vorbei, inmitten üppiger
Vegetation am Ostabhange des Dj. Gouraya (S. 277) ansteigt.

An dem zum Leuchtturm (Petit Phare; 147m) auf dem Cap
Bonak
abzweigenden hübschen Fußwege vorüber erreicht man bald
die Vallée des Singes, wo man r. in die stille Anse des Aiguades
(S. 277) hinabblickt, und den (1 St.) Pic des Singes, an dessen
schroffen Felswänden sich häufig Affen (S. 178) tummeln. Sobald
man hier den kurzen Felsentunnel, bei welchem der Fahrweg endet,
durchschritten hat, öffnet sich eine herrliche **Aussicht auf das
Cap Carbon (220m), dessen nach allen Seiten jäh abstürzende
kahle Kalksteinwände der Semaphor und der alte Leuchtturm be-
krönen
. Über den niedrigen Sattel zwischen der (l.) Anse des Sa-
lines
(S. 277) und der (r.) vom Cap Carbon und Cap Noir (S. 135)
begrenzten Bucht hinweg steigt man nunmehr, am alten Leucht-
turm
vorbei, in 20 Min. zu dem Semaphor hinauf, wo man auf dem
platten Dache einen prachtvollen *Blick auf den Golf und auf die
Steilküste Großkabyliens bis zu der Ile Pisan (S. 135) hat.

Von dem eben gen. Sattel führt ein Fußweg zu dem neuen
Leuchtturm
am Fuß des Cap Carbon hinab.

Sehr schön ist die Wanderung auf dem neuen *Uferwege, der von
der Anse de Sidi-Yahia (s. oben), an dem Marabut gl. N. und an großen
Steinbrüchen entlang, unter den Steilwänden des Cap Bouak (s. oben)
hinführt, die Spitze des Vorgebirges in einem kurzen Tunnel durchbricht
und einstweilen hinter dem alten Pumpwerk in der an Korkeichen reichen
*Anse des Aiguades endet (Fortführung bis zu dem neuen Leuchtturm
am Cap Carbon geplant). Bei ganz ruhiger See fährt man im Boot